Grundsteinlegung der neuen Rettungswache 53 in Duisburg-Baerl

Die Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (dig) haben diesen Meilenstein im Bauablauf gemeinsam zelebriert. Das Bauprojekt hat ein Kostenvolumen von rund 3,7 Mio. Euro.

Das Bauvorhaben stellt einen essenziellen Schritt zur Verbesserung der Rettungsinfrastruktur in Duisburg dar und setzt gleichzeitig neue Maßstäbe im Bereich der Modernität. Der Neubau orientiert sich an strengen Hygienemaßnahmen, die dem Prinzip der Schwarz-Weiß-Trennung folgen. Dieses zielt darauf ab, durch die strikte Trennung von schmutzigen „Schwarz-“ und sauberen „Weiß-“ Bereichen, Kontaminationsverschleppungen durch Schadstoffausdünstungen zu verhindern. Zu diesem Zweck wird mit baulichen Maßnahmen eine räumliche Trennung zwischen Einsatz- und Sozialbereich geschaffen und Desinfektionsräume erbaut. 

Die Fläche des Baugrundstückes umfasst rund 400 qm und verläuft entlang der Grafschafter Straße. Der Neubau setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Die eingeschossige Fahrzeughalle in nördlicher Ausrichtung sowie ein zweigeschossiger Bau in südlicher Richtung. Für eine optimale Nutzung der Fläche wird die Fahrzeughalle multifunktional konzipiert. Sie soll als Durchfahrhalle, als Stellplatz für ein Einsatzfahrzeug und als Waschhalle dienen. Der südliche Gebäudeteil beherbergt nicht nur Umkleide-, Lager-, Sanitär- und Desinfektionsräume, sondern ebenfalls einen Aufenthaltsbereich mit Küche, drei Ruheräume sowie Büro- und Verwaltungsräume. 

Die Wärmeerzeugung erfolgt über zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen, die die Umgebungsluft als Wärmequelle nutzen. Im gesamten Sozialtrakt wird eine Fußbodenheizung verlegt, während Deckenstrahlplatten die Fahrzeughalle mit effizienter Wärmeverteilung auf 7 Grad Celsius heizen. In Ausnahmefällen kann die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe angehoben werden, sodass eine Raumtemperatur von 15 Grad Celsius in der Fahrzeughalle erreicht wird.

Gebaut wird die neue Rettungswache unter Regie der Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (dig). Die dig kann hierbei auf wertvolle Erfahrungen aus der Vergangenheit bauen. Denn: Sie war bereits für die erfolgreiche Errichtung der Feuerwehrwache 6 in Rheinhausen sowie des Straßenverkehrsamtes zuständig. Um den Neubau der Feuerwache 1 in Duisburg-Mitte kümmert sich die dig derzeit ebenfalls.  

Die Fertigstellung ist für April 2026 angestrebt, um die Rettungswache im Mai dem Amt 37, der Feuerwehr Duisburg, zu übergeben.