Warum hast du dich für eine Ausbildung zur Berufskraftfahrerin/zum Berufskraftfahrer (m/w/d) entschieden?
"Da ich gerne Auto fahre und nach meiner Ausbildung im Tischlerhandwerk, nach einer Ausbildung gesucht habe, die mehr meinen Interessen entspricht, bin ich durch Internetrecherche auf den Ausbildungsberuf als Berufskraftfahrerin/Berufskraftfahrer (m/w/d) aufmerksam geworden.
Als Duisburger lag es dann sehr nahe auch bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg nach einem Ausbildungsplatz für diesen Beruf zu suchen."
Was sind typische Aufgaben als Berufskraftfahrerin/Berufskraftfahrer (m/w/d)?
"Aktuell bin ich drei Tage die Woche als Beifahrer auf Abroll-, Absetz- und Kranwagen im Containerdienst bzw. in der Hausmüllentsorgung im Einsatz. Als Beifahrer bin ich u.a. für die Abfahrtskontrolle zuständig: Das bedeutet, bevor meine Kolleginnen und Kollegen und ich uns auf den Weg machen, kontrolliere ich den Reifendruck, den Öl-Stand und die Lichter am Fahrzeug. Ein typischer Arbeitstag beginnt für mich aktuell um 06.00 Uhr. Das ist die Frühschicht. Dafür habe ich dann bereits um 14.00 Uhr Feierabend.
Die übrigen zwei Tage bin ich in der Fahrschule, um den Führerschein für das Führen eines LKWs (C/CE) zu erwerben. Die Kosten hierfür tragen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Nach der Fahrschule steht uns auf dem Betriebshof der Computerraum zur Verfügung, um für die theoretische Führerscheinprüfung zu lernen."
Haben sich deine Erwartungen bezüglich der Ausbildung erfüllt?
"Meine Erwartungen an eine Ausbildung haben sich insofern erfüllt, dass ich gerne meine Leidenschaft für Autos zum Beruf machen wollte. Die Ausbildung als Berufskraftfahrerin/Berufskraftfahrer (m/w/d) bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg unterscheidet sich zudem von der Ausbildung bei anderen Unternehmen wie z.B. Speditionen. Bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg kann ich schon während der Ausbildung mehr Aufgaben übernehmen wie bei anderen Unternehmen, wo die Auszubildenden in dieser Zeit schwerpunktmäßig als Laderinnen und Lader eingesetzt werden."
Welche Aufgaben machen dir besonders viel/wenig Spaß?
"Für mich als Beifahrer ist es besonders spannend, wenn wir mit einem Kranwagen unterwegs sind, denn hier habe ich die meisten Aufgaben im Vergleich zu den anderen Fahrzeugtypen. Für diese Aufgaben habe ich bereits einen Kranschein gemacht. Wenn wir mit den Abrollfahrzeugen im Duisburger Stadtgebiet unterwegs sind, ist es eher langweilig im Moment als Beifahrer. Das wird sicherlich spannender, wenn ich dann bald ans Steuer darf."
Wie ist die Betreuung der Auszubildenden bei uns im Unternehmen?
"Als Auszubildender bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg fühle ich mich gut aufgehoben. Mein Ausbilder ist bei Fragen immer ansprechbar und auch die Kolleginnen und Kollegen haben ein offenes Ohr, wenn ich Fragen habe. Termine werden frühzeitig bekannt gegeben. Mit der Ausbildungsleitung habe ich weniger Kontakt, mein Ansprechpartner ist in erster Linie mein Ausbilder, den ich auch über WhatsApp erreichen kann."
Was gefällt dir an unserem Unternehmen? Was nicht?
"Besonders gut an meiner Ausbildung bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg gefallen mir die Arbeitszeiten. Ich stehe zwar sehr früh auf, habe dann aber auch entsprechend früh Feierabend. Erst nach meiner Ausbildung wird es auch mal eine 10-Stunden Schicht für mich geben.
Nach meiner Ausbildung werde ich sicher für ein Jahr übernommen. Das bietet mir Sicherheit und gefällt mir auch sehr gut. Sollte danach eine Stelle frei sein, kann ich mich als interner Beschäftigter auf diese Stelle bewerben. Langfristig gesehen, würde ich mich gerne weiterqualifizieren, in Form einer Meisterausbildung. Fachliche Förderung und Qualifikationen werden von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg gefördert."
Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?
"Wer sich für eine Ausbildung als Berufskraftfahrerin/Berufskraftfahrer (m/w/d) bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg interessiert, sollte sich gerne im Straßenverkehr bewegen und nach Möglichkeit erste Erfahrung in Form eines Führerscheins Klasse B haben. Zudem sollte man sich ein wenig für die Technik in Fahrzeugen interessieren.
Im Bewerbungsverfahren wird man zu einem Test eingeladen. Auf diesen sollte man sich ein wenig vorbereiten. Hierfür ist es hilfreich Fahrschulfragen durchzugehen, Aufgaben zu logischem Denken im Internet zu machen und sich auf ein paar Technikfragen einzustellen. Nach dem erfolgreichen Test folgt dann ein normales Bewerbungsgespräch."