Pressemeldungen Januar 2024

29.01.2024 „Die Müll AG“-App: Abfalltrennung spielerisch lernen

Das mehrfach ausgezeichnete edukative Kinderspiel „Die Müll AG" kombiniert auf einzigartige Weise spannende Unterhaltung mit dem wichtigen Thema der richtigen Abfalltrennung in Duisburg. Verpackt ist die App als interaktives Adventure, auf dessen Abenteuerreise die Spielerinnen und Spieler gemeinsam mit charismatischen Müllmonstern alle Hürden der Abfalltrennung meistern. 

Ermöglicht wurde die individuelle Anpassung auf die Duisburger Situation und Erprobung der App durch den Verein zur Förderung der Abfallwirtschaft Region Rhein-Ruhr-Wupper e. V. (AWRRW). Der Arbeitskreis zum Thema „Abfallberatung“ sieht in der App ein attraktives digitales Medium mit dem das Beratungsangebot im Schulbereich sinnvoll erweitert werden kann. Die App der Bunny Gnome GbR ist mit Preisen ausgezeichnet und auch als eines der ersten Spiele mit einem Gütezeichen für qualitative Serious Games versehen.

Ziel des Spieles ist es, Abfälle von einem laufenden Fließband in die richtigen Abfalltonnen einzusortieren. Dabei werden unterschiedliche Abfälle in Wellen dem Fließband zugeführt. Nach jeder erfolgreich absolvierten Welle kann man sich auf dem Heimatplaneten Duisburx umsehen und mit den Monstern reden. Es gilt alle möglichen Missionen (Quests) zu lösen und Minispiele freizuschalten. Jedoch sind alle Quests verknüpft mit dem Hauptspiel, sodass das Kind immer wieder dazu motiviert wird, die Wellen weiterzuspielen und damit die Abfallsortierkenntnisse zu perfektionieren. Mit jeder neuen Welle kommen neue, noch unbekannte Abfälle hinzu, doch auch bereits bekannte Abfallobjekte werden hineingemischt und so erneut abgefragt. 

„Das Konzept der Spiele App hat uns überzeugt und kann eine sinnvolle Erweiterung der bestehenden Angebote der Umweltbildung darstellen“, begründet Ute Brüggemann, Abfallberaterin der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die Entscheidung, die Spiele-App für Duisburg zu erproben. „Im Idealfall versprechen wir uns davon, dass die Abfalltrennung weiter verinnerlicht wird und Fehlwürfe vermieden werden“, ergänzt sie.

Die App ist kostenfrei über die jeweiligen App-Stores für Android und IOS verfügbar und auf mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones spielbar. Zu Beginn des Abenteuers muss die Stadt Duisburg als Planet ausgewählt werden. Die App „Die Müll AG“ erweitert das Angebot der pädagogischen Abfallberatung und bietet eine digitale Möglichkeit, die Kinder spielerisch an die Abfallsortierung in Duisburg heranzuführen.

 

23.01.2024 Getrennte Sperrgutsammlung in Duisburg

Die kostenlose Sperrgutsammlung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg holt ab dem 29.01.2024 das angemeldete Sperrgut aus privaten Haushalten getrennt nach Materialbeschaffenheit ab, um eine effizientere Entsorgung sicherzustellen. Dabei sind die Wirtschaftsbetriebe auf die Unterstützung der Duisburger Bürgerinnen und Bürger bei der Bereitstellung angewiesen. 

Nach wie vor muss das angemeldete Sperrgut am Abfuhrtag bis 6.30 Uhr gut sichtbar an einer geeigneten Stelle an den Straßenrand gestellt werden. Die Stelle muss mit dem Abfallsammelfahrzeug erreichbar und ebenerdig sein. Da das Sperrgut von Hand verladen wird, darf die Länge der Gegenstände maximal 2 m betragen.  

Was ändert sich? Ab dem 29.01.2024 müssen die sperrigen Einrichtungsgegenstände voneinander getrennt nach Elektro-/ Metallgegenständen, Gegenständen aus Holz und sonstiges Sperrgut an der Straße bereitgestellt werden. 

Bei der Entsorgung sind die elektrischen Bestandteile, sofern sie demontierbar sind, separat anzumelden. Es ist zum Beispiel der Schrank als Sperrgut, die demontierte LED-Beleuchtung als Elektrogegenstand anzumelden. Ist der elektrische Bestandteil fest eingebaut und nur schwer zu demontieren, ist das Gesamtprodukt ein Elektroaltgerät, zum Beispiel Spiegelschrank mit Beleuchtung.


Wichtig: Die Abholung der drei Abfallfraktionen (Elektro-/ Metallgegenständen, Gegenständen aus Holz und sonstiges Sperrgut) erfolgt durch separate Fahrzeuge, daher kommt es über den Tag verteilt zu zeitlich versetzten Einsätzen bei der Abfuhr.

Anmeldung: Termine können telefonisch unter (0203) 283 - 5000 von montags bis freitags von 7.00 - 17.00 Uhr, online unter www.wb-duisburg.de/sperrgut_anmelden oder über die WBD-App vereinbart werden. Wer das Sperrgut sofort loswerden möchte, kann es auch kostenfrei an allen vier Recyclinghöfen abgegeben.

16.01.2024 Demontage des alten Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzuges

Im Zuge des bedeutenden Infrastrukturprojekts für den Nord-Süd-Verkehr rund um den OB-Karl-Lehr-Brückenzug schreiten die Arbeiten planmäßig voran. Die nächste entscheidende Phase dieses Projekts steht bevor: Die Demontage der fast 115 Jahre alten Ruhrbrücke, die voraussichtlich (abhängig vom Wasserstand) in der Woche ab dem 22.01.2024 durchgeführt wird.
Diese anspruchsvolle Aufgabe wird durchgängig vom Wasser aus unterstützt, unter Einsatz eines flachen Kahns – einem sogenannten Ponton. Der Ponton ist mit verstellbaren Stahlgerüsten ausgestattet, die in der Höhe anpassbar sind. Bei Erreichen der Position unter der Brücke keilt sich das Gerüst ein und stabilisiert die Brücke. Die Höhe wird je nach Wasserstand angepasst, um einen kontinuierlichen Kontakt zwischen Ponton und Brücke sicherzustellen.

Im ersten Schritt der Demontage wird die alte Ruhrbrücke des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges zerlegt, angefangen mit der Entfernung der Bögen der Brücke und den sogenannten Fachwerkelementen. Nach Abschluss dieser Arbeiten bleibt lediglich die Fläche der Brücke übrig, die auf dem Ponton unter der neuen Ruhrbrücke hindurch zurück zur ehemaligen Vormontagefläche transportiert wird. Hier werden dann alle abgetrennten Teile weiter zerlegt.

Aufgrund dieser Bauarbeiten im Bereich der Ruhr ist eine temporäre Einschränkung der Schifffahrt erforderlich. Im Februar wird der zweite Teil des Brückenzuges die Hafenkanalbrücke demontiert. Weitere Details werden rechtzeitig mitgeteilt.

10.01.2024 Wildbienenhaus am Uettelsheimer See zerstört

Am vergangenen Wochenende wurden das Wildbienenhaus und seine Umgebung am Uettelsheimer See in Duisburg Homberg Opfer einer unerklärlichen Zerstörung. Unbekannte Täter haben das Wildbienenhaus, einige Pfähle von den Obstbaum-Verankerungen und eine 240 Liter Mülltonne auf dem Gelände in der Grillhütte verbrannt.

Das Projekt, das die Wirtschaftsbetriebe Duisburg in Zusammenarbeit mit örtlichen Umweltschutzorganisationen ins Leben gerufen haben, hatte das Ziel, einen sicheren Lebensraum für bedrohte Wildbienenarten zu schaffen und das Bewusstsein für den Schutz der Umwelt zu stärken. Das Haus der Wildbienen steht direkt vor der Streuobstwiese, die im vergangenen Jahr von den Wirtschaftsbetrieben angelegt worden ist. Nicht nur die Zerstörung des Wildbienenhauses ist ein herber Rückschlag für die lokalen Umweltschutzaktivitäten, sondern auch ein Akt, gegen die gemeinsamen Bemühungen der Gemeinschaft einen nachhaltigen und artenreichen Lebensraum zu schaffen. Zudem sind Bienen unser aller Lebensgrundlage und stehen unter Naturschutz.

Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 2.800,- Euro. 

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erstatteten Anzeige und informierten die örtlichen Behörden über den Vorfall. Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung des Falls geben können, werden gebeten, sich bei dem Kriminalkommissariat 11 des Polizeipräsidiums Duisburg unter der Telefonnummer 0203/2800 zu melden.

09.01.2024 Frost in der Biotonne vermeiden

Die angekündigten Minusgrade in den kommenden Wochen haben zur Folge, dass die feuchten organischen Abfälle in der Biotonne teilweise oder ganz festfrieren. Aufgrund des Dauerfrosts können die Tonnen dann nur teilweise oder gar nicht geleert werden, da hilft auch kein starkes Rütteln bei der Leerung in den Müllwagen. Doch man kann vorbeugen und in den meisten Fällen verhindern, dass die Abfälle in der Biotonne festfrieren. 

Die winterfesten Tipps der Wirtschaftsbetriebe Duisburg helfen dabei:
1. Platzieren Sie die Biotonne an einem witterungsgeschützten Ort, wie etwa in der Garage, im Keller oder im Gartenhaus und stellen Sie die Tonne erst am Leerungstag an die Straße.

2. Verwenden Sie alte Zeitungen um den Boden und die Wände der Tonne auszukleiden. Dies hilft, Feuchtigkeit aufzusaugen und verhindert ein zu starkes Festfrieren des Inhalts.

3. Zusätzlich sollten Sie feuchte Küchen- und Gartenabfälle vor dem Einwerfen in die Tonne in Zeitungspapier oder Papiertüten einwickeln.

4. Drücken Sie die Abfälle nicht in die Tonne hinein, denn locker eingefüllte Abfälle frieren weniger leicht fest.  

Sollte doch einmal der Inhalt in der Biotonne festfrieren, können die Abfälle vorsichtig vor der nächsten Leerung mit einem Spaten oder einem Besenstiel gelöst werden. Bitte schlagen Sie nicht mit harten Gegenständen auf die Tonne, denn der Kunststoff wird bei Kälte spröde und kann dann brechen.

04.01.2024 Hochwasser am Rhein und an Duisburger Bächen

Aufgrund des steigenden Hochwassers am Rhein, dessen Scheitelpunkt am Samstag erwartet wird, werden gemäß des aktuellen Sperrplans am Deich Laar/Beeckerwerth in Höhe des Deichparks Laars im Laufe des morgigen Tages Sperren aufgebaut. Damit werden alle Zugänge zum Deichpark gesperrt. Der Deichkronenweg und die Aufgänge von der Straße her bleiben offen.

Hintergrund ist, dass der dortige asphaltierte Weg direkt am Wasser liegt. Es besteht daher Gefahr durch Wasserübertritt, insbesondere durch Wellenschlag von Schiffen bzw. infolge von starkem Wind. 

Ebenfalls erfolgt die Sperrung der Wege entlang der Anger zwischen Mündelheimer Straße und Ehinger Straße.

Die Straßensperrungen, die zusätzlich zu den bisherigen aufgestellt wurden:

Baerl

Niederhalener Dorfweg             Parkplatz / Ecke Grafschafter Straße  

Hüttenheim

Hermann-Rinne-Straße              ggü. Haus-Nr. 25, linkes Ufer Angerbach           

Hermann-Rinne-Straße              Haus-Nr. 44 / Am Mühlstein                                

Hermann-Rinne-Straße              Rampe neben Tennisclub Süd                            

Duissern

Ruhrdeich                                 Ruhrschiffahrtskanal                              

Ruhrdeich                                 gegenüber der Straße Werthacker                                  

Ruhrdeich                                 zw. Emmericher Str. und A3                        

Ruhrdeich                                 Treppen und Rampen zur Ruhr                                    

Ruhrdeich                                 gegenüber Hundeverein                         

Ruhrdeich                                 Parkstreifen, Kleingartenverein Berliner Brücke                

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg weisen noch einmal eindringlich darauf hin, die Sperrungen nicht zu umgehen und die Deichböschungen nicht zu betreten. Der Deich in Homberg bleibt weiterhin abschnittsweise gesperrt, die befestigten Wege dürfen nicht verlassen werden. Es besteht Lebensgefahr beim Sturz in Gewässer durch starke Strömung und kalte Wassertemperaturen. Hundebesitzende werden gebeten darauf zu achten, dass die Hunde keine Löcher in die Grasnarbe graben, zusätzlich herrscht auf allen Deichen Reitverbot. 

Durch den Dauerregen der letzten Woche sind die Duisburger Böden durchweicht und können kein Wasser mehr aufnehmen. Dadurch steigen die Pegel einiger Duisburger Bäche, die teilweise über die Ufer getreten sind.  Erschwerend kommen die starken Winde hinzu, was dazu führt, dass speziell im Bereich der 6-Seen-Platte Bäume in den überfluteten Bereichen gefallen sind.

Betroffen von den Überflutungen sind der Rahmer Bach, die 6-Seen-Platte, der Pootbach in Neudorf, der Schwanenteich und der Neue Angerbach in Huckingen sowie der Dickelsbach. 

In diesen Bereichen kommt es zu Absperrungen auf den umliegenden Wegen. Am Dickelsbach wurde ein Sandsackwall auf der Höhe der Unfallklinik errichtet. Leider ist es schon vorkommen, dass dort Sandsäcke entwendet wurden. Aufgrund der Sicherheit bitten die Wirtschaftsbetrieb Duisburg, diese Säcke dort nicht wegzunehmen. 

Grundsätzlich weisen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg darauf hin, sich in Hochwassernähe umsichtig zu verhalten und die aufgestellten Sperren aus Sicherheitsgründen nicht zu umgehen. 


04.01.2024 „Besonderes“ wasserstoffbetriebenes Abfallsammelfahrzeug für die Wirtschafsbetriebe Duisburg

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben bereits Ende 2020 als erstes Kommunalunternehmen bundesweit ein wasserstoffbetriebenes Entsorgungsfahrzeug in der Restmüll-Abfuhr eingesetzt. Es war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in Richtung nachhaltiger Abfallentsorgung und lokal CO2-freier Sammelverkehre. Da die Wirtschaftsbetriebe über die größte kommunale Fahrzeugflotte in Duisburg verfügen, sind alternativen Antriebe von besonderer Bedeutung für das Flottenmanagement. Die wasserstoffbetriebenen Abfallsammelfahrzeuge wurden von der FAUN Gruppe hergestellt, seitdem haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg fünf weitere Wasserstoff-Fahrzeuge in der Abfallentsorgung im Einsatz. Zufälligerweise haben die Wirtschaftsbetriebe nicht nur das erste Wasserstoff-Entsorgungsfahrzeug bekommen, sondern auch in diesem Jahr das einhundertste, das ausgeliefert wurde. 

Der Einsatz des ersten Fahrzeuges war nur der Beginn der Umsetzung der Wasserstoffstrategie der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und der kompletten Umrüstung der Fahrzeugflotte. Es wurden kontinuierlich weitere Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten beschafft. Die Lieferung eines weiteren  Abfallsammelfahrzeuges mit Brennstoffzellen ist geplant.

„Es freut mich sehr, dass wir ein weiteres wasserstoffbetriebenes Abfallsammelfahrzeug in Betrieb nehmen konnten. Alleine die Anzahl der bis jetzt ausgelieferten Fahrzeug zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, umweltfreundliche Technik und alternative betriebene Fahrzeuge in der Abfallentsorgung einzusetzen und somit unseren Teil für eine Smart City Duisburg beizutragen“, so der Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Thomas Patermann.